1 kleine Steckrübe, 2 Karotten, 2 Lauchstangen, 1 Pastinake, 1 Sellerie, 4 mittelgroße Kartoffeln, 1 Handvoll Gerstengraupen, 2 große Zwiebeln, etwas Räuchertofu oder Seitan oder Selchkarree, Kräuter, frischer Ingwer, Butter, Meersalz, Pfeffer, Liebstöckel, Beifuß nach Geschmack

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In einem Topf eine fein gewürfelte Zwiebel in wenig Butter bräunen. Gelöscht wird mit etwa 1½ l Wasser. Danach die Graupen zugeben und schwach salzen. Wer mag, kann etwas Knoblauch hinzufügen. Anschließend in das siedende Kochwasser gut geputzte und gewürfelte Karotten-, Sellerie-, Steckrüben- und Kartoffelstückchen geben. Lauch in feine Streifen schneiden, auch Ingwer fein stifteln, in den Eintopf gebe. Ein kleines Ästchen Liebstöckel und etwas Beifuß ergänzen das Aroma der Suppe. Kurz bevor das Gemüse gar wird, wird in einer Bratpfanne in der restlichen Butter die zweite Zwiebel, die ebenso wie die Pastinake fein gewürfelt und schwach gesalzen wurde, gebräunt. Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer, verfeinert mit frischen Kräutern und feinen Streifchen Selchkarree oder Räuchertofu oder Räucherseitan, die im Eintopf noch einmal kurz aufkochen sollten. Erst vor dem Servieren werden die gebräunten Zwiebeln und Pastinakenwürfelchen in die Suppe eingerührt. Info: Die geschmacklich überaus anpassungsfähige Steckrübe ist rund und kann bis zu 1,5 Kilo schwer werden. In der Nachkriegszeit wurden viele Gerichte damit gestreckt. Kocht man sie mit Sellerie, Kohlrabi oder Karotten, so entsteht jeweils das passende Gemüse. Macht man sie mit Gurken ein, schmecken sie wie diese. Kocht man sie mit Äpfeln, so bekommt man mit wenigen Äpfeln viel Apfelmus.