Das
Gerät soll so universell wie möglich ausgelegt sein, daß sich aber trotzdem der
Schaltungsaufwand in Grenzen hält. Das Herz des Generators bilden zwei NE555
Timer‑IC's. Der erste Timer (IC1) ist als astabiler Multivibrator
geschaltet und bestimmt die Frequenz des Ausgangssignals. Der zweite Timer (IC2)
beeinflusst die Dauer der Ausgangsimpulse, er ist als monostabiler Multivibrator
aufgebaut. Die Frequenzbereichswahl erfolgt mit Schalter S1, die Feineinstellung
der Frequenz ermöglicht Poti P1. Das vom astabilen Multivibrator (IC1)
gelieferte Signal triggert den als monostabilen Multivibrator geschalteten Timer
(IC2), dessen Ausgangssignal instabil wird, wenn die Länge des Triggerimpulses
größer ist als die des abgegebenen Impulses. Da dies vorkommen kann, wurde
zwischen dem Ausgang von IC1 und dem Triggereingang von IC2 das aus C12 und
R4
bestehende Differenzierglied
eingefügt. Der Ausgang dieses RC‑Gliedes (Punkt A) liegt im Ruhezustand auf +Ub.
Wenn der astabile Multivibrator (IC1) eine positive Impulsflanke erzeugt,
erscheint an Punkt A ein unerwünschter positiv gerichteter Nadelimpuls. Zur
Unterdrückung dieses Impulses und (im Fall der externen Triggerung) zum Schutz
des Gatters 4 dient eine 4,7 V-Zenerdiode. Am Ende des von IC1 abgegebenen
Impulses erscheint an Punkt A der gewünschte negative Nadelimpuls, der IC2
triggert.
Da
der Generator universell verwendbar sein soll, liegt vor dem Triggereingang von
IC2 noch das Gatter 4. Eine extern zugeführte logische „0“ an dessen Gate‑Eingang
hat die Unterdrückung der von IC1 erzeugten Impulse zur Folge. Auch dieser Gate‑Eingang
wird durch eine Zenerdiode geschützt. Die erforderliche logische Funktion des
Gatters ist die UND‑Funktion, daher befindet sich hinter dem NAND-Gatter noch
ein Inverter.
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Neben
der internen und externen Triggerung besitzt das Gerät auch die Möglichkeit der
„single shot“
Triggerung
(Einzelimpulsabgabe), die durch einen Drucktaster
(S3) ausgelöst wird.
Zur
Entprellung des Tastenkontakts ist eine aus den Gattern 1, 2 und 3 bestehende
Anti‑Prellschaltung vorgesehen.
Die
Impulslänge von IC2 (monostabiler Multivibrator) lässt sich grob mit Schalter S2
und fein mit Poti P2 einstellen. Ein IC vom Typ
SN 7406, welches 6
Treiberstufen mit offenem Kollektor enthält, bildet 2 der 3 Ausgangsstufen des
Generators. Ausgang 1 liefert den normalen Impuls mit TTL‑Pegel, während an
Ausgang 2 das logische Komplement des Ausgang 1 liegenden Signals verfügbar ist.
Da zahlreiche Anwendungsfälle ein größeres Fan‑Out erfordern, wurden jeweils 2
integrierte Treiberstufen parallel geschaltet.
Der
dritte Ausgang liefert Impulse mit einer einstellbaren Amplitude von maximal 15
V.
Die
Stromversorgung des Gerätes sollte selbstverständlich ausreichend entkoppelt
sein, damit unliebsame Rückkopplungserscheinungen vermieden werden.
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