Viele ältere Waschmaschinentypen verfügen noch nicht
über eine automatische Einspülung
des Weichspülmittels beim letzten Spülgang. Diese kleine Unvollkommenheit lässt
sich mit Hilfe einer recht einfachen Schaltung beseitigen (Bild 1). Der
Anschluss des Relais A erfolgt an der Wicklung des Schleudermotors.
Beim ersten Schleudergang zieht
dieses Relais an, Relais B zieht
über den Kontakt a3 ‑ a4 ebenfalls an. B hält sich über seinen Kontakt b6 – b7
selbst. Nach dem ersten Schleudergang fällt A ab, jetzt zieht Relais C über die
Kontakte a4 ‑ a5 ‑ b3 ‑ b4 an und hält sich über seinen Kontakt c3 ‑ c4
ebenfalls selbst. Beim zweiten Schleudergang zieht A wieder an, die Wicklung von
Relais D erhält nun über die Kontakte a6 ‑ a7 ‑ c6 – c7 Spannung, D zieht an und
hält sich über seinen Kontakt d3 ‑ d4 selbst. Wenn der zweite Schleudergang
beendet ist, fällt Relais A ab. Über S3, die Kontakte a10 – a11 und d6 ‑ d7
erhält der Antriebsmotor der Weichspülerzugabe Spannung und kippt das
Weichspülmittel in die Maschine
(Bild 2). Auf der Achse dieses Motors ist nicht nur den Behälter für das
Weichspülmittel befestigt,
sondern auch eine Art Nocke angebracht, die beim Drehen des Motors nacheinander
3 Mikroschalter betätigt (Bild 3). Zuerst
schließt S1, denn S1 besitzt
einen Ruhekontakt. Der Motor erhält über S1 und S3 Spannung und dreht weiter.
Danach wird S2 betätigt, die Relais B, C und D fallen ab. Wenn die Nocke den
Schalter S3 erreicht, unterbricht dieser Schalter die Stromzufuhr, der Motor
stoppt, Der Behälter ist jetzt um 180°gedreht, so dass seine Öffnung nach unten
zeigt und das Weichspülmittel abtropfen kann. Beim letzten (dritten)
Schleudergang schließt der Kontakt a9 – a10, der Motor dreht jetzt bis zu seiner
Ausgangsposition durch (S1 offen).
Zufallsmenu
Zufallsrezept Rezeptsuche Rezept des
Tages Witze
Kochshop
0
A B
C
D E
F
G H
I
J K
L
M N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
Z
Elektronische Schaltungen
Kluge Sprueche Spruchkategorien
Bau, Anschluss, elektrische
Sicherheit
Relais, Motor und Mikroschalter sind in ein
(tropf‑)wasserdichtes Metallgehäuse einzubauen,
das unter allen Umständen ausreichend
zu erden ist (Schutzkontakt!). Anderenfalls bestellt erhöhte
Lebensgefahr! Insbesondere der Motorachse sollte erhöhte Aufmerksamkeit zuteil
werden: Isolierte Kunststoffachsen sind anderen Ausführungen vorzuziehen, eine
Metallachse darf nur verwendet werden, wenn sie in jedem Betriebsfall gut
geerdet bleibt. Der Anschluss der Schaltung an die Waschmaschine bereitet keine
Schwierigkeiten. Die Wicklung des Relais A verbindet man mit den Klemmen des
Schleudermotors, die Anschlüsse 1 und 5 mit der Netzspannung und Anschluss 4 mit
dem Schutzkontakt der Maschine. Schließlich ist noch darauf zu achten, dass alle
Verbindungskabel nirgends scheuern oder eingeklemmt werden können. Zum Schluss
noch ein wichtiger Hinweis, dessen Beachtung
nicht nur hier selbstverständlich sein sollte:
Bei
allen Arbeiten an der Maschine ist der Netzstecker zu ziehen!
|