Kluge Sprüche von Marie von Ebner-Eschenbach
Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, wenn man ihn wohl zu pflegen weiß. Johann Wolfgang von Goethe
Der erste Fallschirmabsprung fand 1785 statt. Ein Hund wurde von einem Heißluftballon abgeworfen. Jean Pierre Blanchard erfand den Fallschirm.
Fremdwort:
alla marcia = nach Art eines Marsches, marschmäßig (Vortragsanweisung)
Quiz:
In welcher Stadt in Deutschland fanden im Oktober 2001 die German Masters im Golf statt? Pulheim
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Kluge Sprueche Spruchkategorien
Die Willenskraft der Schwachen heißt Eigensinn. Du kannst so rasch sinken, dass du zu fliegen meinst. Ein Gedanken kann nicht erwachen, ohne andere zu wecken. Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil. Eine stillstehende Uhr hat doch täglich zweimal richtig angezeigt und darf nach Jahren auf eine lange Reihe von Erfolgen zurückblicken. Eine stolz getragene Niederlage ist auch ein Sieg. Eine ungeschickte Schmeichelei kann uns tiefer demütigen als ein unbegründeter Tadel. Eltern verzeihen ihren Kindern die Fehler am schwersten, die sie selbst ihnen anerzogen haben. Es gibt keine Wunder für den, der sich nicht wundern kann. Es gibt keinen besseren Grund höflich zu sein als die Überlegenheit. Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst. Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben. Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst. Im Grunde ist jedes Unglück gerade nur so schwer, als man es nimmt. Im Unglück finden wir meistens die Ruhe wieder, die uns durch die Furcht vor dem Unglück geraubt wurde. In einem guten Buche stehen mehr Wahrheiten, als sein Verfasser hineinzuschreiben meint. Je kleiner das Sandkörnlein ist, desto sicherer hält es sich für den Mittelpunkt der Welt. Man kann nicht jedes Unrecht gut, wohl aber jedes Recht schlecht machen. Man kann weise sein aus Güte und aus Weisheit. Man muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß. Man muss sein Glück teilen, um es zu multiplizieren. Misstraue deinem Urteil, sobald du darin den Schatten eines persönlichen Motivs entdecken kannst. Nicht jeder große Mann ist auch ein großer Mensch. Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen. Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.
Nichts ist schwerer als den gelten zu lassen, der uns nicht gelten lässt. Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt, als eine Gelegenheit, die sich täglich bietet. Rücksichtslosigkeiten, die edle Menschen erfahren haben, verwandeln sich in Rücksichten, die sie erweisen. Schwächliche Grämlichkeit, die alle fünf gerade sein lässt, ist die Karikatur der Resignation. Sich glücklich fühlen können, auch ohne Glück - das ist Glück. So mancher meint, ein gutes Herz zu haben, und hat nur schwache Nerven. So weit deine Selbstbeherrschung geht, so weit geht deine Freiheit. Späte Freuden sind die schönsten; sie stehen zwischen entschwundener Sehnsucht und kommendem Frieden. Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft. Viele Leute glauben, wenn sie erst einen Fehler eingestanden haben, brauchen sie ihn nicht mehr abzulegen. Was du wirklich besitzest, das wurde dir geschenkt. Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. Wenn die Großmut vollkommen sein soll, muss sie eine kleine Dosis Leichtsinn enthalten. Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang. Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft. Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen. Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen. Wenn wir auch der Schmeichelei keinen Glauben schenken, der Schmeichler gewinnt uns doch. Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft. Wer nichts weiß, muss alles glauben. Wer sich an seine eigene Kindheit nicht deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher. Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern. Wir sind für nichts so dankbar wie für Dankbarkeit. Über das Kommen mancher Leute tröstet uns nichts so sehr wie die Hoffnung auf ihr Gehen. Überlege einmal, bevor du gibst, zweimal, bevor du annimmst, tausendmal, bevor du verlangst.