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Röhren-Simulator

Ein Hauch von Nostalgie umweht die alten Röhrensuper, die heute nur noch antiquarisch bei Trödlern oder auf dem Flohmarkt zu erstehen sind. Wenn nicht nur das Gehäuse ein paar Kratzer abbekommen hat, sondern auch noch das Innenleben irreparablen Schaden nahm, hilft nur der Austausch des alten Röhrenchassis gegen ein modernes, halbleiterbestücktes Äquivalent. Der Röhren-Simulator macht das Ergebnis perfekt: Er fügt das typische Brummen hinzu, das bei Röhrengeräten nach dem Einschalten mehr oder weniger laut hörbar ist und mit dem Aufheizen langsam abklingt. Die Brummschaltung ist mit 2 OTAs und 2 Monoflops aufgebaut. OTA IC 1 steuert zum Ausgangssignal das Brummen bei, während der zweite OTA (IC2) als "Durchlassventil" für das Audio-Signal dient. Das Brummen wird von der Sekundärwicklung des Netztrafos abgezweigt; es lässt sich mit Trimmpoti P1 auf den gewünschten Pegel einstellen. Für das Audio-Signal hat P2 die gleiche Funktion. Die Verstärkung der OTAs ist proportional zum Steuerstrom, der über IC-Pin 5 in den OTA fließt.

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Gesteuert werden die OTAs von den beiden Monoflops; sie sind für den Ablauf des Geschehens zuständig. Beim Einschalten der Netzspannung wird zuerst MMV 1 getriggert, da Cl entladen ist und hierdurch der Triggereingang kurzzeitig an Masse liegt. Ausgang 0 wird "1", so dass T 1 leitet und einen Stromfluss zum Steuereingang von IC2 verhindert. Das Audio-Signal ist daher zunächst gesperrt. Die "0" an Ausgang Q von MMV2 lässt zum Steuereingang von IC1 ebenfalls keinen Strom fließen. Dies hat zur Folge, dass der Lautsprecher unmittelbar nach dem Einschalten schweigt. Nach etwa sieben Sekunden kippt MMV1 zurück und triggert hierdurch MMV2. Ausgang Q von MMV2 ist nun "1", so dass sich C5 auflädt und der nach IC1 fließende Steuerstrom langsam ansteigt. Das Brummen wird nun allmählich hörbar. T1 sperrt zwar jetzt, doch die "0" an Ausgang Q von MMV2 blockiert das Audio-Signal auch weiterhin. Erst wenn MMV2 nach etwa 5 Sekunden zurückkippt, erhält IC2 einen langsam zunehmenden Steuerstrom. Gleichzeitig sinkt der nach 101 fließende Strom: das Audio-Signal wird lauter, das Brummen verschwindet. Die symmetrische Betriebsspannung liefert ein kleines, mit 2 Spannungsreglern bestücktes Netzteil. Da der Strombedarf nur gering ist (max. 10 mA), kann man die Spannungen meistens auch dem Empfänger-Netzteil entnehmen. Das Brummsignal muss dann ebenfalls dort abgegriffen werden.....

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