Eine
Wien-Robinson-Brücke enthält in einem Zweig die Reihenschaltung eines
Widerstandes mit einem Kondensator und im Nachbarzweig die Parallelschaltung
eines Widerstandes mit einem Kondensator. Die beiden gegenüberliegenden Zweige
werden aus Widerständen gebildet. Dieses Prinzip, eine Wien-Brücke als
frequenzbestimmendes Glied in einem Sinusgenerator zu verwenden, hat sich bei
Frequenzen bis zu 1 MHz gut bewährt. Solche Oszillatoren weisen eine gute
Frequenz- und Amplitudenstabilität bei kleinem Klirrfaktor auf.
Der Eingang des Verstärkers in diesem RC-Generator ist an die eine
Brückendiagonale angeschlossen, während der Ausgang an der anderen Diagonale
liegt. Eingangs- und Ausgangsspannung des Verstärkers sind über den ganzen
Frequenzbereich hinweg gleichphasig. In der Brücke selbst darf für das
rückgekoppelte Signal keine Phasendrehung erfolgen, nur dann schwingt die
Anordnung. Tut eine einzige Frequenz, nämlich diejenige, bei der die
Blindwiderstände der beiden kapazitiven Brückenzweige gleich sind, ist die
Schwingbedingung erfüllt.
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Elektronische Schaltungen
Kluge Sprueche Spruchkategorien
Die Frequenz ist mittels des linearen Doppelpotentiometers P1 einstellbar, die
einzelnen Bereiche zwischen 10 Hz und 1 MHz werden mit dem Schalter S gewählt.
Die Glühlampe in der Emitterleitung von T1 bildet den einen Ohmschen
Brückenzweig, sie ist als PTC-Widerstand aussteuerungsabhängig und sorgt so für
eine konstante Ausgangsamplitude über den gesamten Frequenzbereich. Die maximale
Ausgangsamplitude kann durch Veränderung der Gegenkopplung mittels P2
eingestellt werden. Im Spannungsteiler zusammen mit P3 sorgen für eine in 3
Bereichen veränderliche Ausgangsspannung- Der Klirrfaktor ist bei 1 kHz < 0,2%.
Zu den im Schaltbild angegebenen Transistoren lassen sich alternativ auch
folgende Typen verwenden:
T1,T2 = BC108, BC548
T3 = BC140
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