Da die meisten UKW-Empfänger wegen ihrer hohen
Eingangsempfindlichkeit eine Vielzahl an Stationen empfangen können, ist es für
manchen mühsam, den gerade gewünschten, örtlich zuständigen Sender auf der Skala
zu suchen.
Dies hat zur Folge, dass häufig ein weiter entfernt
liegender Sender eingestellt wird und die Empfangsqualität unnötig schlecht ist
(Rauschen usw.). Die nachfolgend
beschriebene Schaltung schließt dies für 3 bestimmte Kanäle aus (z,B. 1.,
2. und 3. Programm).
Bild 1 zeigt die Prinzipschaltung, einen Analog‑Digitalumsetzer,
der in der Gesamtschaltung mehrfach vorkommt. Wenn die Spannung am Schleifer von
P1
um 0,7 V höher ist als die am Schleifer von P2,
leitet T1, da die Basisspannung positiv gegenüber der Emitterspannung ist. In
diesem Fall fließt über T1 und Rc Strom, während T2 sperrt.
Die Verhältnisse liegen umgekehrt, wenn der
Schleifer von P1 gegenüber dem Schleifer von P2 negative Spannung führt. Durch
Rc fließt in diesem Fall ebenfalls Strom. Wenn jedoch die Spannungen an den
Potischleifern gleich sind, ist die Basis‑Emitterspannung an T1 und T2 gleich
Null, beide Transistoren leiten nicht, durch
RC
fließt kein Strom.
Die komplette Schaltung (Bild
2) macht von diesem Prinzip dreimal Gebrauch. D1 ... D6 und R1 ... R6 begrenzen
die Kollektor‑ bzw. Basisströme. Der Kollektorstrom von T1 und T2 fließt über
die Basis‑Emitterdiode von Transistor T7, so dass die Basis von T8 am positiven
Pol der Betriebsspannung liegt, T8 ist gesperrt. Sinkt jedoch der Basisstrom von
T7 unter einen bestimmten Wert, dann leitet T8 und lässt die entsprechenden
Segmente des Minitrons aufleuchten. Sobald einer der Transistoren T8, T10
oder
T12
durchsteuert, fließt auch durch
T13
Strom und das Relais zieht an. Hiermit lässt sich zum Beispiel die AFC
des Empfängers einschalten.
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Die Achse von P1 ist mit der
Abstimmmechanik des Empfängers so zu koppeln, dass möglichst der ganze
Drehbereich des Potis bei der Abstimmung zwischen den Skalenenden durchlaufen
wird. Nachdem man dem Empfänger auf den gewünschten Sender abgestimmt hat (z.B.
1. Programm), dreht man so lange am Poti
P2,
bis das
Minitron die Ziffer 1 anzeigt. Die Einstellung für das 2. und 3. Programm
erfolgt analog mit P3 bzw. P4.
Die Betriebsspannung kann
zwischen 15 V und 25 V liegen. Hierbei ist zu beachten, dass die Schaltung bei
höherer Betriebsspannung auf Drehbewegungen an P1 empfindlicher reagiert. Bei 25
V beträgt der Drehbereich, in welchem die Programmanzeige aufleuchtet, ca. 2,5%
des Gesamtdrehbereiches, bei 15 V Speisespannung ca. 4,5%. Die gemeinsamen
Anschlüsse der Minitronsegmente sind an eine Spannung von ‑6 V (gegen den
positiven Pol der Betriebsspannung gemessen) zu legen.
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