Steuert das Heizelement einer Brutmaschine für
Vogeleier; die Temperatur des Brüters wird auf 39°C konstant gehalten. Außerdem
gibt die Schaltung in folgenden Fällen optischen und akustischen Alarm:
1. Wenn die Temperatur den oberen Grenzwert von 42°C
überschreitet; gleichzeitig wird das Heizelement abgeschaltet, falls der
Thermostat dies noch nicht getan hat.
2. Wenn die Temperatur unter den unteren Grenzwert
von 36°C fällt; das Heizelement wird eingeschaltet, falls der Thermostat noch
nicht geschaltet hat.
3. Beim Ausfall der Netzspannung. Es ist also eine
netzunabhängige Speisung (z.B. Batterie) erforderlich.
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Wirkungsweise
Die Schaltung erhält 3 Grenzwertdetektoren, deren
gemeinsames Prinzip in Bild 1 angegeben ist. Als temperaturabhängiges Element
dient ein NTC‑Widerstand. Der Komparator µA 710 vergleicht die Spannungen am NTC
und am Abgriff des Potentiometers miteinander, am Ausgang des IC's erscheint das
Ergebnis des Vergleichs als logisch "1" oder "0". Die Gesamtschaltung (Bild 2)
besteht aus 3 Baugruppen: Vergleichsschaltung (A), Anzeigeschaltung (B) und
Steuerschaltung für das Heizelement (C), Schaltungsteil A enthält 3
Komparatoren, die mit den Potentiometern, P1...P3 auf unterschiedliche
Schaltschwellen eingestellt werden. Diese Schaltschwellen sind wie folgt
festgelegt: IC1 schaltet nach „1", wenn die Temperatur auf 39°C steigt, IC2
schaltet auf "1", wenn 42°C überschritten werden, IC3 schaltet beim Abkühlen auf
36°C nach "1". Das Heizelement soll nur dann arbeiten, wenn die Komparatoren 1
und 2 beide den Ausgangszustand logisch "0" aufweisen; Abschaltung soll
erfolgen, sobald der Ausgang von Komparator 1 auf logisch „1" schaltet. Erfolgt
aufgrund einer Störung das Abschalten bei 39°C nicht, dann unterbricht Relais B
bei 41°C den Heizstromkreis.
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Dieser Schaltungsteil (Bild 2B) erzeugt optische und
akustische Signale zur Anzeige des Betriebszustands. L1 leuchtet
auf, wenn die Nenntemperatur
39°C erreicht ist, L2 leuchtet bei Temperaturen ≥
42°C L3 zeigt an, dass die Temperatur auf 36°C abgesunken ist. Beim Ausfall der
Netzspannung leuchtet L4 auf. Den akustischen Alarm erzeugt eine
batteriegespeiste Klingel. Tritt im Thermostaten eine Störung auf, so bewirken
die Relais A und B (Bild 3C) das rechtzeitige Ein‑ und Ausschalten des
Heizelementes. Über den Arbeitskontakt von Relais A erfolgt das Einschalten, der
Ruhekontakt von Relais B unterbricht den Stromkreis.
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