Dieses Gerät lässt sich für zahlreiche Verwendungszwecke einsetzen, zum
Beispiel als
selbständige Stelleinheit für die Beleuchtung. für
Bohrmaschinen oder als Stellglied einer Temperaturregelung.
Wesentliche Vorteile gegenüber den verschiedenen im Handel erhältlichen
"Dimmern" sind:
a.
Phasenanschnittsteuerung im gesamten Bereich von 0° bis 180°,
b.
keine Triggerfehler, die bei einfachen Schaltungen besonders im unteren
Stellbereich vorkommen, wie z.B. Hystereseerscheinungen und Triggerung über 3
bis 4 Perioden,
c.
Steuerung durch Gleichspannung, vom Netz galvanisch getrennt.
Die
Punkte a. und b. werden durch die Erzeugung einer mit dem Netz synchronen 100
Hz‑Sägezahnspannung realisiert. Ein Komparator vergleicht fortlaufend die
Sägezahnspannung mit der eingestellten Gleichspannung. Die Triggerung erfolgt,
wenn der Momentanwert der Sägezahnspannung mit dem Wert der eingestellten
Gleichspannung übereinstimmt. Die Triggerspannung bleibt bis zum Ende der
jeweiligen Periode erhalten, so dass auch induktive Belastungen einwandfrei
gesteuert werden können.
Punkt c.
ist
dadurch realisiert, dass die
Triggerung über einen Trafo erfolgt.
Das Bild zeigt das Schaltbild der Triac‑Stelleinheit.
Transformator Tr1 übernimmt die Stromversorgung. Dieser Trafo besitzt außer
einer 24 V ‑ auch eine 180 V-Wicklung.
An der 180 V‑Wicklung liegt über R2 ein
Brückengleichrichter.
Während beider Netzhalbwellen fließt ein Strom über die Basis‑Emitterstrecke von
T1. Der Emitter von T1 liegt dadurch stets ungefähr auf Nullpotential. Durch
diese Maßnahme wird erreicht, dass T1 nur während des Nulldurchgangs der
Wechselspannung sperrt, so das dann am Kollektor ein Impuls entsteht.
Die
hohe Spannung von 180 V und der relativ hohe Kollektorwiderstand
R3
bewirken, dass der Impuls sehr kurz und steil ausfällt, Dieser Impuls
gelangt über Emitterfolger T2 zur Basis von T3 und steuert diesen kurzzeitig
auf.
Transistor T7 und Widerstand R6 bilden eine Konstantstromquelle, die Kondensator
C2
auflädt.
C2
wird zum Zeitpunkt des
Netzspannungs‑Nulldurchgangs über T3 wieder entladen.
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Die
Amplitude der erzeugten Sägezahnschwingung hängt vom Wert des Widerstandes R6 ab
und beträgt ca. 10 V. T4 und T5 bilden schließlich den bereits erwähnten
Komparator; Diode D5 schützt T4 vor gefährlichen Spannungsspitzen.
Ist
der Momentanwert der Sägezahnspannung gleich der zwischen den Punkten A und B
liegenden, eingestellten Spannung, erfolgt über T6 und Tr2 die Triggerung. Die
Sekundärwicklung von Tr2 liefert dann den Triggerstrom an das Triac.
Für
Tr2 kann fast jeder Trafo mit einem Innenwiderstand von ca. 400 Ω verwendet
werden. Sowohl der über
T6
fließende Strom als auch der
Gatestrom des Triac sollen ca. 50 mA betragen. Falls dieser größer ist, muss
Widerstand R12 (gestrichelt gezeichnet) eingefügt werden.
Hier
verwendete man für Tr2 einen Trafo, dessen Primärwicklung für 220 V und dessen
Sekundärwicklung für 180 V ausgelegt war. Dabei wurde die 180 V‑Wicklung zum
Triac geführt.
Parallel zur Primärwicklung von Tr2 liegt zur Vermeidung von Fehltriggerungen
die Diode D6. Der Lastkreis des Triac wurde mit einer einfachen Funkentstörung,
bestehend aus L1, C3 und
R11
versehen.
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